Allgemeines zu Arganöl
Vielleicht glaubst du, noch nie mit Arganöl in Kontakt gekommen zu sein – doch die Chancen stehen gut, dass du es bereits gesehen oder sogar verwendet hast. Viele Haar- und Hautpflegeprodukte werben heute ganz bewusst mit dem Zusatz „enthält natürliches Arganöl“. Marken wie Garnier oder Schwarzkopf nutzen es in ausgewählten Produkten und stellen es als besonderen Bestandteil heraus.
Das zeigt: Arganöl hat längst seinen festen Platz in der Kosmetikwelt gefunden. Seine besondere Zusammensetzung macht es zu einer beliebten Wahl in der täglichen Pflege – nicht nur im Friseursalon, sondern auch im heimischen Badezimmer.
Warum Arganöl so geschätzt wird
Natives Arganöl wird aus den Kernen der Früchte des Arganbaums gewonnen, der vor allem im Südwesten Marokkos beheimatet ist. Es ist ein reines Naturprodukt, das traditionell in der Haut- und Haarpflege verwendet wird.
Wer zu reinem Arganöl greift – anstelle von Produkten, in denen es nur in geringen Mengen enthalten ist – setzt auf die unverfälschte Qualität und kann das Öl ganz individuell anwenden: pur im Haar, auf der Haut oder als Teil der täglichen Pflegeroutine.

Verwendung und Anwendung von Arganöl
Pflege & Genuss – zwei Welten, ein Öl
Natives Arganöl wird besonders gerne in der Haut- und Haarpflege verwendet. In der Küche hingegen kommt überwiegend die geröstete Variante zum Einsatz, die durch ihren nussigen Geschmack begeistert. Doch bevor wir den kulinarischen Teil beleuchten, widmen wir uns den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Körperpflege.
Arganöl als Pflegeöl
Viele Menschen sind auf der Suche nach einem möglichst naturbelassenen Produkt zur Pflege von Haut und Haar. Natives Arganöl ist 100 % naturrein und enthält keine Zusatzstoffe. Es lässt sich als pflegendes Hautöl, zur Haarspitzenpflege oder als nährende Zugabe in der Abendroutine einsetzen – und das ganz ohne zusätzliche Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe.
Arganöl wird traditionell in der Hautpflege verwendet – insbesondere in Marokko, wo es seit Jahrhunderten geschätzt wird. Es ist eine beliebte Wahl bei empfindlicher Haut, da es ohne chemische Zusätze auskommt und daher gut verträglich ist.
Anwendung in Haaren
Ob als Haarmaske oder zur Stylingpflege der Spitzen: Arganöl lässt sich vielseitig einsetzen. Für eine Intensivpflege kannst du es großzügig in Längen und Spitzen einmassieren, einige Stunden oder über Nacht einwirken lassen und anschließend mit einem milden Shampoo auswaschen.
Ein paar Tropfen reichen auch aus, um im trockenen Zustand Glanz und Griffigkeit zu verleihen – einfach sparsam in den Handflächen verreiben und vorsichtig in die Spitzen streichen. Achte dabei auf die richtige Dosierung, damit die Haare nicht beschwert wirken.
Hautpflege mit Arganöl
Natives Arganöl kann pur auf die Haut aufgetragen und sanft einmassiert werden – idealerweise nach der Reinigung am Abend. Viele Anwenderinnen und Anwender schätzen das glatte Hautgefühl nach dem Auftragen. Alternativ kannst du ein paar Tropfen mit deiner gewohnten Creme vermischen.
Dank seines natürlichen Ursprungs und der Freiheit von Zusatzstoffen ist es besonders bei Menschen mit sensibler Haut beliebt. Auch als Massageöl eignet es sich hervorragend – für ein verwöhnendes Pflegeerlebnis ohne zugesetzte Inhaltsstoffe.
Tipp: Lippenpflege
Auch für die Pflege trockener Lippen ist ein Tropfen Arganöl gut geeignet. Einfach mit dem Finger sanft auftragen – fertig! Von Kopf bis Fuß – Arganöl ist vielseitig einsetzbar.
Arganöl in der Küche
In der Küche unterscheidet man klar zwischen zwei Varianten:
Arganöl nativ
- wird nicht geröstet und eignet sich primär zur äußerlichen Anwendung.
Arganöl geröstet
- hingegen hat durch das vorsichtige Anrösten der Kerne ein nussiges, intensives Aroma – perfekt für Salate, Dips oder warme Speisen nach dem Kochen.
Achte beim Kauf also genau darauf, welche Sorte du auswählst – in unserem Onlineshop findest du beide Qualitäten. Schau gerne vorbei!
Hier kannst du Arganöl geröstet kaufen
Inhaltsstoffe
Arganöl zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Dabei beträgt der Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren im Schnitt 46 % und der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ca. 34 %.
Lerne unbedingt dieses Öl für dich zu nutzen und für ein besseres Wohlbefinden zu sorgen!

Herkunft und Herstellung
Der Arganbaum (Argania spinosa) wächst ausschließlich im Südwesten Marokkos – in einer Region, die von der UNESCO als Biosphärenreservat geschützt ist. Er gedeiht unter extrem trockenen Bedingungen und kann bis zu 450 Jahre alt werden. Aufgrund seiner Bedeutung für Natur, Mensch und Kultur wird er vor Ort oft ehrfürchtig als „Baum des Lebens“ bezeichnet.
Die Gewinnung des natives Arganöls, auch bekannt als das „flüssige Gold Marokkos“, erfolgt teilweise noch heute nach traditionellen Verfahren. Insbesondere Frauenkooperativen übernehmen vielerorts die Verarbeitung der Früchte – ein Handwerk, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und eine wichtige wirtschaftliche Rolle in der Region spielt.
Bevor das eigentliche Pressen beginnt, müssen die Arganfrüchte aufwendig per Hand geknackt werden – ein Schritt, der aufgrund der besonders harten Schale viel Kraft und Geschick erfordert. Erst danach werden die Kerne getrocknet und schonend kaltgepresst, um ein hochwertiges, naturbelassenes Öl zu gewinnen.
Das Ergebnis: ein hellgelbes bis goldfarbenes Öl mit dezent nussigem Geruch – je nach Sorte und Herstellungsverfahren.
Beachtenswertes & Wissenswertes
Um das Öl möglichst lange nutzen zu können, sollte es stets gut verschlossen und dunkel gelagert werden.
Es ist auch eine gute Sache bei Arganöl auf Bioqualität zu setzen. Denn Öle sind „konzentrierte“ Produkte. Zur Ölherstellung wird verhältnismäßig viel des Rohstoffs benötigt um eine geringe Menge Öl zu gewinnen. Damit können Chemikalien, die aufgrund konventioneller Herstellung, in den Rohstoff gelangen, sodann auch durch uns vermehrt zu sich genommen werden.