Allgemeines zur Süßholzwurzel
Die Redewendung „Süßholz raspeln“ kennt fast jeder – sie bezieht sich auf die natürlich süße Wurzel der Süßholzpflanze, die früher geraspelt wurde, um sie als Süßungsmittel oder Aufgusszutat zu verwenden.
Wer Lakritz oder Lakritzlikör mag, kennt den typischen Geschmack: Er stammt vom aus der Wurzel gewonnenen Süßholzsaft. Auch in vielen anderen Lebensmitteln und Getränken wird die Süßholzwurzel wegen ihres einzigartigen Aromas geschätzt.
Der Name ist Programm – die Wurzel ist nicht nur süß, sondern bis zu 50-mal süßer als Zucker. Für diese natürliche Süße sorgt das enthaltene Glycyrrhizin. Daher ist Süßholzwurzel Tee eine beliebte Zubereitungsform: aromatisch, angenehm süß und koffeinfrei.
Seit Jahrhunderten wird Süßholz in verschiedenen Regionen traditionell genutzt – besonders wegen des intensiven Geschmacks und der vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten.

Verwendung und Anwendung der Süßholzwurzel
Die natürliche Süße der Wurzel kannst du für dich nutzen, indem du dir mit wenigen Handgriffen einen Tee zauberst, den nicht jeder im Schrank hat! Gerne kannst du auch die geraspelte oder geschnittene Süßholzwurzel mit anderen Teesorten mischen / kombinieren und deine, ganz eigene Kreation schaffen. Hierfür ist der Aufguss der gehakten Süßholzwurzel besonders gut geeignet.
Bist du ein Teeliebhaber und stets auf der Suche nach neuen, unbekannten Geschmäckern? Oder kennst du einen Teeliebhaber und genussvollen Trinker, denn dann hast du mit der gehakten Süßholzwurzel ein tolles Geschenk! Jedoch nicht nur ein köstlicher Tee lässt sich aus der Süßholzwurzel zaubern. Diese wird insbesondere bei der Herstellung von Lakritze und anderen Süßigkeiten gebraucht. Auch der Lakritzelikör verdankt seinen Geschmack der Süßholzwurzel.
Anwendung als Heilpflanze
Zubereitungen aus der Süßholzwurzel werden in der Naturheilkunde unter anderem antivirale, antimikrobielle, krampflösende, schleimlösende und entzündungshemmende Wirkungen zugesprochen. Sodass diese insbesondere bei Gastritis, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Bronchitis und festsitzendem Husten zum Einsatz kommen. Die Forschung arbeitet daran, die Wirkungen der süßen Wurzel auch durch umfangreiche, repräsentative Studien nachzuweisen.
Inhaltstoffe
Die Süßholzwurzel steckt voll mit den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen – um die 400 sind es an der Zahl.

Herkunft und Herstellung der Süßholzwurzel
Ursprünglich war die Süßholzpflanze im Mittelmeergebiet sowie in West- und Südasien beheimatet. Mittlerweile wird sie auch in anderen Regionen angebaut, wie zum Beispiel Spanien, Italien und Türkei.
Die Herstellung ist in wenigen Worten erklärt: Ernte der Wurzel, schonende Trocknung und leichte Zerkleinerung der einzelnen Stücke. Fertig! Es findet keine weitere Verarbeitung oder Zugabe von Farb-, Konservierungs- oder sonstigen Zusatzstoffen statt. Es handelt sich um ein absolutes Naturprodukt. In der Tüte ist nur das enthalten, was die Natur bietet!
Beachtenswertes & Wissenswertes
Süßholzwurzel Blutdruck
Leidest du an Bluthochdruck oder Diabetes? Oder hast du mit Nierenproblemen zu kämpfen? Dann solltest du auf den Verzehr der Süßholzwurzel verzichten.
Süßholzwurzel Schwangerschaft
Nicht nur bei Bluthochdruck solltest du die Süßholzwurzel meiden, die Einnahme der Süßholzwurzel während der Schwangerschaft und Stillzeit ist ebenfalls nicht empfehlenswert.
Weiterführende Links zum Thema Süßholzwurzel in der Schwangerschaft
https://utopia.de/ratgeber/lakritz-in-der-schwangerschaft-das-solltest-du-beachten/