Allgemeines
Vielen ist natürliches Leinöl als "das gesunde Öl" bekannt. Und tatsächlich - für uns ist es ein wertvolles Öl, da es im Vergleich zu anderen Lebensmitteln einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren aufweist. Hierbei handelt es sich um eine essenzielle Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann und somit über die Nahrung aufnehmen muss. Und da ist der Haken - herkömmliche, abwechslungsreiche Ernährung ist grundsätzlich nicht geeignet den erforderlichen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken. Und genau hier kommt Leinsamenöl ins Spiel!
Täglich 1-2 Esslöffel des nativen Leinöls decken den Bedarf eines Erwachsenen an Omega-3-Fettsäuren. Du kannst das Öl recht einfach in deinen Alltag integrieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Leinöl nicht erwärmt oder erhitzt werden darf, um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören. Folglich kannst du dieses hochwertige Öl lediglich mit kalten Speisen kombinieren. Weiter unten, in der Rubrik "Verwendung" kannst du dir gerne ein paar Ideen holen.
Geschmack
Leinöl schmeckt gut! Da wird jetzt der ein oder andere die Stirn runzeln, da er was anderes gehört hat.
Frisches Leinöl hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Im Früchtequark oder Müsli eingerührt, fällt es so gut wie nicht auf. Erst nach ca. 8 Wochen ab Pressung (selbst wenn die Flasche ungeöffnet bleibt) erhält das Öl nach und nach eine bittere Note.
Deshalb ist dieses hochwertige Leinöl lediglich mit einem MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) von ca. 8 Wochen ab Pressung versehen. Somit wird sichergestellt, dass du den wahren, milden Geschmack des Öls genießen kannst und ein hochwertiges, frisches Leinöl erhälst. Um an dich immer ein frisches Öl liefern zu können, erfolgt die Herstellung lediglich in kleinsten Mengen, bedarfsorientiert und fast täglich. Leinöl ist kein "Lagerprodukt".
Tipps:
Hier möchten wir dir einige Infos im Umgang mit diesem wertvollen Öl an die Hand geben, damit du sein volles Potential ausschöpfen kannst.
- Leinöl ist ein oxidationsempfindliches Speisefett. Deshalb ist es wichtig, dass das Öl stets gut verschlossen, kühl und dunkel gelagert wird. Es empfiehlt sich die Aufbewahrung in der Kühlschranktür.
- Dieses hochwertige, naturbelassene Leinsamenöl ist lediglich ca. 8 Wochen ab Pressung haltbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Flasche geöffnet worden ist. Denn nur innerhalb dieser Zeit hat natürliches Leinöl seinen typischen, nussig-milden Geschmack.
- Um die Haltbarkeit des Öls etwas zu verlängern, kannst du es gerne einfrieren. So kannst du eine Haltbarkeit bis zu einem halben Jahr erreichen. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn man in den Urlaub fährt und das Öl zu Hause lässt oder sich vermeintlich eine etwas zu große Flasche beim letzten Einkauf mitgenommen hat. Sobald du merkst, dass du das Öl nicht vollständig aufbrauchen wirst, kannst du es ins Gefrierfach legen und damit die Laufzeit "stoppen". Nach dem Rausholen laufen deine restlichen, zuvor verbliebenen Haltbarkeitstage unverändert weiter. Diesen Trick kannst du natürlich auch von vornherein anwenden, um das größere, kostengünstigere Gebinde mitnehmen zu können. Dann fülltst du dir direkt nach dem Kauf den Teil des Öls ab, den du in den nächsten Tagen mit Sicherheit verbrauchst und den Rest frierst du ein.
- Stets kalt genießen: Jegliche Erwärmung sorgt dafür, dass wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
- Durchgängige Einnahme: Erst mit einer Regelmäßigkeit ist es möglich Erfolge zu verzeichnen und damit eine positive Veränderung feststellen zu können.
Verwendung und Anwendung
Sofern zu das Leinöl, welches aus ausgewählter Leinsaat gewonnen wird, in der kalten Küche einsetzt, sind deiner Kreativität grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Aber gerne geben wir die ein paar Ideen an die Hand.
Falls es mal schnell gehen muss, kannst du das Öl auch einfach pur genießen. Sei nicht skeptisch: Öl zu "löffeln" hört sich komisch an, aber da ist nichts dabei!
typisch deutsch: Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Dieses Rezept wird von Generation zu Generation weitergegeben - ein echter Klassiker. Hier kannst du das Öl in den kalten Quark einrühren und mit ein paar Kräutern verfeinern. Der milde, nussige Geschmack des Öls rundet das Gericht ab.
Gerne kannst du das Leinsamenöl auch in dein morgenliches Müsli, den Quark oder Joghurt einrühren.
Falls du auf Smoothies oder Shakes stehst, kannst du auch gerne 1-2 Esslöffel des Öls hinzugeben.