Allgemeines zu Kokosöl
Nachdem Kokosöl durch den Vortrag der Prof. Dr. Dr. Karin Michels zum Tagesthema wurde, sollte es nun jeder kennen! Sie entfachte eine neue Debatte um das Multitalent. Abgesehen davon, ob man das Öl für ein Wundermittel hält oder nicht, bleibt zu beachten, dass eine einseitige Ernährung keines Falls empfehlenswert ist. Wie so oft: die Mischung macht es!
Aber hier einige sehr gute Gründe sich für natürliches Kokosöl zu entscheiden und es in den eigenen Alltag zu integrieren:
- Das Öl aus einer reifen Kokosnuss ist gut verdaulich und bekömmlich
- Es enthält keine schädlichen trans-Fette (eine hohe Zufuhr dieser ungesättigten Fettsäuren mit einer oder mehreren Doppelverbindungen in trans-Konfiguration kann das Risiko für eine Stoffwechselstörung oder koronare Herzkrankheit steigern)
- Kann helfen und dazu beitragen, das Körpergewicht zu halten
- Ist reich an Laurinsäure
- Die Ketonbildung in der Leber wird unterstützt (Ketone schützen Hirn- und Nervenzellen und versorgen diese besonders gut mit Energie)
- Selenlieferant (Selen ist ein Spurenelement, welches der Körper für die Bildung von Enzymen oder das Immunsystem benötigt)
- Hat eine hervorragende Haltbarkeit und Hitzebeständigkeit
- Vielseitig einsetzbar: in der Küche zum Kochen, Braten, Backen oder Frittieren, in der Körperpflege zum Eincremen oder als natürliche Haarkur und in der Tierpflege für die Pfoten oder das Fell
- Weniger Fettspritzer beim Braten
- Alternative zu Butter bei Allergien oder Unverträglichkeiten
- Unser Virgin CoconutOil ist reines Bio-Kokosöl, das weder raffiniert, gebleicht, desodoriert noch gehärtet ist – beste Qualität!
- Und das wichtigste zum Schluss: Es schmeckt!
Reicht das, oder noch nicht ganz überzeugt?
Dann scrolle gerne weiter und erfahre mehr über diesen wirklich leckeren Allrounder!
Verwendung und Anwendung
Einsatz in der Küche
Gerade der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren (zu diesen siehe unten mehr) macht Kokosöl zu einem Multitalent in der Küche. Diese bedingen die Hitzestabilität und eine jahrelange Haltbarkeit. Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Fetten, denen sowohl Hitze, Licht und Luft schaden, trotzt Kokosöl diesen Einflüssen. Damit ist es perfekt zum Braten von Gemüse, Fleisch oder Fisch, zum Frittieren oder Backen. Da Kokosöl im Gegensatz zu Butter keinerlei Wasser enthält, sind lediglich ca. drei Viertel der im Rezept angegebenen Menge an Fett erforderlich im Falle eines Austausches.
Aber auch in der „kalten Küche“ einsetzbar, z.B. als Butterersatz oder Brotaufstrich. Der milde Geschmack passt zudem überaus gut zu Reiscrackern! Probieren Sie es aus! Bei der Zubereitung eines Salatdressings sollten Sie auf Kokosöl jedoch verzichten, da dieses erst ab einer Temperatur von ca. 25 °C schmilzt.
Körper- und Haarpflege
Bereits bewährt hat sich der süßlich riechende Allrounder auch bei der Haar- und Körperpflege. Vorteil gegenüber wasserreichen Cremes ist, dass das Kokosöl schnell eindringt und länger verbleibt. Somit kann es effektiv die Haut schützen und pflegen. Allerdings brauchen Sie Geduld! Kokosöl ist ein Naturprodukt und ist mit chemisch hergestellten Mitteln nicht zu vergleichen. Allerdings wissen Sie genau, womit Sie Ihren Körper pflegen und behandeln. Anwendung findet Kokosöl auch bei trockener, juckender und schuppiger Kopfhaut. Dazu wird es in regelmäßigen Abständen ins Haar einmassiert und großzügig auf der Kopfhaut verteilt und erst nach längerer Einwirkzeit ausgespült. Ebenfalls eignet sich das Öl als natürliche Haarkur. Massieren Sie dabei das Öl gleichmäßig ins leicht feuchte Haar ein. Lassen Sie es idealerweise mit einem Handtuch umwickelt über Nacht einwirken und spülen Sie es anschließend mit einem milden Shampoo am nächsten Morgen aus.
Fell- und Pfotenpflege für unsere Vierbeiner
Auch bei unseren tierischen Freunden kann natürliches Kokosöl eingesetzt werden. Sowohl das Fell als auch die Pfoten würden sich sicherlich über eine kleine Pflege freuen!
Energie und Schutz für unser „Oberstübchen“
Das Gehirn – Denkorgan und Steuerzentrale zugleich. Es besteht aus einer Vielzahl von Gehirnzellen, die miteinander verknüpft sind. Dabei verbrauchen diese vielen, kleinen Zellen etwa ein Viertel der täglichen Kalorienmenge. Damit ist unser Hirn sehr stoffwechselaktiv, was wiederum zu einem hohen Bedarf an Sauerstoff und Blutzucker (Glukose) führt. ACHTUNG: Im Umkehrschluss heißt es jedoch nicht, dass sie dazu verführt werden sollen kohlenhydratreiche Kost, insbesondere stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Nudeln oder Reis, zu sich zu nehmen. Denn unser Körper ist wohl in der Lage den benötigten Traubenzucker selbst herzustellen durch den Prozess der Glukoneogenese („Traubenzucker-Neubildung), indem die Leber vor allem Eiweiß „verzuckert“. Zudem kann das Gehirn auch Energie aus Ketonkörpern gewinnen. Ketone entstehen aus Fettsäuren in der Leber. Neben der Energiebereitstellung können Ketone Nervenzellen vor vielseitigen Angriffen schützen. Zum Beispiel werden ketonbildende Ernährungsformen zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle eingesetzt.
„Ölziehen“
Ölziehen – das wird wohl nur den „Erfahrenen“ unter uns ein Begriff sein. Dabei spaltet die Methode, welche ursprünglich aus dem Ayurveda stammt: Für einige ist es ein Alltagsding für die anderen eher „Horror“. Ölziehen ist auch als Ölkur, Ölsaugen oder Ölkauen bekannt. Bei dieser alternativmedizinischen Heilanwendung wird ein Schluck Öl in den Mund genommen, ordentlich gespült und dann ausgespuckt. Es kann der Zahnreinigung und gesunden Mundflora dienlich sein. Diese Methode wird vorbeugend gegen Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder Mundtrockenheit angewandt.
Herpesbläschen
Herpes – leider bereits weit verbreitet und sehr lästig. Die Laurinsäure, die fast 50 % des Kokosöls ausmacht, wirkt antibakteriell und antiviral, d.h. sie ist geeignet für den Einsatz gegen Bakterien und Viren. Im Laborversuch reagierten Herpesviren empfindlich auf Laurinsäure. Tragen Sie dazu das natürliche, reine Kokosöl direkt auf das Bläschen in regelmäßigen Abständen auf.
Inhaltstoffe
Das vollreife Fruchtfleisch der erntereifen Kokosnuss enthält ca.
- 45 % Wasser
- 35 % Kokosfett
- 9 % Ballaststoffe
- 5 % Kohlenhydrate
- 5 % pflanzliches Eiweiß
- 1 % Vitamine und Mineralstoffe (Vitamin C, Kalium, Calcium, Magnesium)
Kokosöl besteht mehrheitlich aus gesättigten Fettsäuren. Da diesen Fettbestandteilen allerdings der Ruf voraus eilt ein „Gesundheitskiller“ zu sein, färbt diese negative Stimmung unberechtigter Weise auch auf dieses erstklassige Öl ab. Sowohl die Wissenschaft als auch die positiven, weitreichenden Erfahrungen zeigen, dass es nicht mehr als unbestätigte Hypothesen und Gerüchte sind. Ein Zusammenhang zwischen Herz- und Kreislauferkrankungen konnte nicht festgestellt werden. Ein Beispiel: Eine Studie aus West-Sumatra bestätigte, dass weder Kokosöl oder die darin enthaltenen gesättigten Fettsäuren oder das Fett als allgemeiner Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzustufen sind (Lipoeto, 2004). Überaus gefährlicher ist ein romantischer Spaziergang unter Kokospalmen mit erntereifen Kokosnüssen. Die Kokosnuss hat eine ganze Palette an Nährstoffen zu bieten (Fett, Eiweiß und Vitamine). Deswegen hat sie als Grundnahrungsmittel in den tropischen Regionen nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass die Tropenbewohner gesundheitlich wohl auf waren und nicht an üblichen Krankheiten litten, wie die Menschen in der westlichen Hälfte der Erde. Also sollten wir in jedem Fall nicht auf den köstlichen Geschmack und die erstklassigen Inhaltsstoffe verzichten!
Reines Bio-Kokosnussöl hat eine Breite an Fettsäuren zu bieten, die im Folgenden dargestellt werden in einer kurzen Übersicht:
(Tabelle einfügen)
Die Laurinsäure – sie macht (unter anderem) natives Kokosöl so wertvoll!