Sep 2, 2021

Schlafgesundheit - wie wichtig ist Schlaf?

Oft kommt ein erholsamer Schlaf im Alltag zu kurz – dabei ist Schlafen so wichtig für unseren Körper.

Während wir neue Kraft im Schlaf tanken, starten in unserem Körper wichtige Regenerierungsprozesse, Gelerntes wird abgespeichert und das Immunsystem kümmert sich um die Abwehr von Krankheiten.

Schlaflosigkeit und ihre Ursachen

Wer kennt es nicht, nach einem anstrengenden Tag fallen wir müde ins Bett. Doch schnell einschlafen, gut schlafen und ausgeruht aufwachen, klingt einfacher als es ist.

Der Grund für einen schlechten Schlaf kann eine falsche Schlafhygiene sein. Doch was tun, wenn wir nicht in den Schlaf finden oder am nächsten Morgen immer noch müde und gerädert aufstehen?

Ein Lichtblick: Viele Faktoren die unseren Schlaf negativ beeinflussen, haben wir selber in der Hand! Faktoren wie helles Licht, Lärm, Ernährung, Schlafposition oder Zubettgehzeiten, können durch den Einzelnen beeinflusst werden, um so eine gute Schlafhygiene zu erschaffen.

Checkliste für einen erholsamen Schlaf: 8 wertvolle Tipps für eine gute Schlafhygiene

1.) Störende Lichtquellen ausschalten

Wer Probleme beim Ein- oder Durchschlafen hat, sollte auf völlige Dunkelheit setzen. Sie ermöglicht die totale Entspannung.

2.) Verzicht auf den Mittagsschlaf

Gerädert von der Nacht, legst du einen Mittagsschlaf ein? Ein Powernap von etwa 10 bis 20 Minuten ist da vollkommen ausreichend. So klappt es vielleicht auch in der Folgenacht mit einem besseren Schlaf. Hinzukommend ist man oft nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf noch müder als vorher.

3.) Vermeide schweres Essen, Alkohol und Koffein am Abend

Deftiges, fettes Essen stört einen gesunden Schlaf, denn dein Körper muss nun viel mehr arbeiten um die Speisen zu verdauen. Verwende für dein Abendessen lieber Lebensmittel die Proteine und Kohlenhydrate enthalten, denn die kann unser Körper leichter verdauen.
Auch Alkohol kann zu Schlafstörungen in der Nacht führen. Denn durch die Anregung von Durst oder vermehrte Toilettengänge kann er das Durschlafen verhindern.

4.) Schalte dein Handy in den Nachtmodus

Du checkst vor dem Einschlafen gerne nochmal die neuesten Nachrichten und kannst darauf nicht verzichten? Dein Smartphone bietet dir einen „Nachtmodus“, der für genau diese Zwecke geeignet ist. Dieser Modus passt die Farbtemperatur des Displays an und schon lässt es sich im Dunkeln angenehmer anschauen.

Ein Tipp für einen noch besseren Schlaf: Schalte dein Handy nachts komplett ab!

5.) Die richtige Schlafzimmertemperatur

Experten sprechen bei Temperaturen von 16° bis 19° Celsius von einer optimalen Schlaftemperatur. Hierbei gilt es aber persönliche Bedürfnisse einzubeziehen, denn wer schläft schon gerne mit kalten Füßen ein?

6.) Leichte Bewegung vor dem Schlaf

Das Müdewerden kann durch einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft gefördert werden. Jedoch sollte in den späten Abendstunden auf anstrengenden Sport verzichtet werden.

7.) Zur Ruhe kommen

Wem es schwer fällt, abends zur Ruhe zukommen, kann den Körper mit Einschlafritualien wie entspannender Musik, leichter Meditation, einer beruhigenden Tasse Tee - z.B. einer goldenen Milch - unterstützen.

8.) Schlafroutine

Unser Schlaf hat einen besonderen Einfluss auf unseren biologischen Rhythmus, doch je größer sich unsere Zubettgehzeiten zwischen Werktagen und Wochenenden unterscheiden, desto schädlicher ist dies für den Biorhythmus. Versuche für die Verbesserung deines Rhythmus immer zur selben Zeit aufzustehen.


Das sind nur einige Tipps die für eine verbesserte Schlafhygiene sorgen sollen und können. Ausführliche Informationen zum Thema Schlafstörungen und gesunder Schlaf findest du unter anderem bei der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM): www.dgsm.de