Aug 4, 2021

Die Geheimnisse des grünen Tees: Matcha vs. Sencha

Die wohltuenden Eigenschaften von grünem Tee sind dem Großteil bereits bekannt. Doch wie gut weißt du wirklich Bescheid, wenn es um die beliebten Mitglieder der Grünteefamilie Matcha und Sencha geht?

Ist die Verwendung der beiden Tees so unterschiedlich, so hält manch einer das erste Geheimnis für kaum möglich. Denn wider Erwarten, stammen sowohl Matcha als auch Sencha von der gleichen Pflanze der, der „Camellia Sinensis“, ab.

Sogleich ergibt sich aus soeben gelüftetem Geheimnis, eine zweite Gemeinsamkeit von Matcha und Sencha. Anders als zum Beispiel Schwarztee wird Grüntee nicht fermentiert.
Aufgrund dieser besonderen Vorgehensweise, werden chemische Prozesse, die bei der Herstellung von anderen Teesorten nötig sind, unterbunden.

Matcha

Sencha Grüntee von bioKontor, japanischer GrünteeMatchatee erfreut sich zunehmender Beliebtheit und gilt nicht erst seit gestern als leckeres Trendgetränk. Vor allem an warmen Sommertagen ist der Iced-Matcha-Latte eine frische Abkühlung und gehaltvolle Alternative zum klassischen Eiskaffee.

So lecker! Haben wir dich neugierig gemacht? Einfache Rezepte zu unserem bio Grünteepulver findest du hier.

Doch was genau ist nun der Unterschied zum Sencha?

„Matcha“ bedeutet so viel wie „pulverisierter Tee“. Bist du also auf der Suche nach Matcha, so halte Ausschau nach feinem, hellgrünem Pulver und weniger nach losen Teeblättern. Sencha hingegen, wird meist als loser Tee angeboten, wobei es auch hier Unterschiede gibt und sogar Sencha auch in Pulverform angeboten wird.
Soll aus der Teepflanze kein traditionell aufgebrühter Sencha-Tee, sondern Matcha hergestellt werden, ist die spezielle Beschattung der jungen Teeblätter nötig. Nachdem sie langsam vor dem Schutz der Sonne herangereift sind, werden sie bedampft, getrocknet und nach ihren Bestandteilen - Stielen, Blättern und Blattrippen – sortiert. Denn beim Matcha setzen wir ausschließlich auf das zarte Blattfleisch, das durch feine Vermahlung zu grasig-frischem Pulver vermahlen wird. Für die Zubereitung wird das Pulver mit warmen, nicht mehr kochendem Wasser übergossen und anschließend mit dem sogenannten Chasen kräftig aufgeschäumt.

Du siehst das Universum der Grünteefamilie ist groß und nicht so leicht zu durchblicken.

Sencha

Sencha Grüntee von bioKontor, japanischer GrünteeIn Japan, dem Heimatland des grünen Tees, gilt Sencha als der am häufigsten konsumierte Grüntee.
Der Tee wird dabei anders als der Matcha aus den sonnenverwöhnten Blättern der Teepflanze gewonnen - nach der Ernte lediglich kurz gedämpft, gerollt und anschließend getrocknet. Für die Zubereitung lässt man die Blätter in heißem Wasser ziehen und entfernt diese dann vor dem Trinken, ein klassischer Teegenuss wie auch wir ihn kennen.

Wer gewinnt?

Wir haben dich mit den Unterschieden und kleinen Geheimnissen der japanischen Teesorte neugierig gemacht? Du hast die Qual der Wahl, jetzt ist der richtige Zeitpunkt beide Grüntee-Varianten zu probieren.