Feb 23, 2021

bioKontor - was verstehen wir unter Nachhaltigkeit?

Mit der „Fridays for Future“ – Bewegung haben die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit seit 2018 einen neuen Stellenwert eingenommen. Die mediale Aufmerksamkeit für diese Themen zwang förmlich Unternehmen als auch Privatpersonen, sich mit dem eigenen (Kauf-) Verhalten auseinanderzusetzen.

Denn jeder Einzelne von uns entscheidet mit darüber, wie unsere Welt morgen aussieht! Man sollte das eigene Nichthandeln nicht dadurch rechtfertigen, dass andere es ebenfalls nicht versuchen würden.

Recycelte Kartons im Einsatz bei bioKontorLetztlich geht es nicht darum sofort ein „idealer Mensch“ zu sein, sondern sich die Auswirkungen des eigenen Handelns für die Umwelt vor Augen zu führen und sich täglich dafür zu entscheiden, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Um unseren betrieblichen Nachhaltigkeitsfaktor zu erhöhen, setzen wir auf 100 % Ökostrom. Ob Kaffeemaschine, Hubwagen oder Tischschweißgerät – alles wird mit Strom aus erneuerbaren Energien gespeist. Darüber hinaus setzen wir bei Kurzstrecken auf unsere neu gewonnene Elektromobilität. Denn unser neues Fahrzeug verfügt über einen kleinen Elektromotor, der eine tatsächliche Reichweite von ca. 50 km erreicht.

Und bei uns gehen zahlreiche Kartons mehrmals auf die Reise. Denn wir verschicken nicht nur Pakete, sondern erhalten regelmäßig selbst welche. Die Kartons, die unbeschädigt den Weg zu uns überstanden haben, werden nochmals auf Reisen geschickt.

Verpackungsmaterial aus Bio-Maisstärke zum Schützen der hochwertigen Lebensmittel von bioKontorZudem polstern wir unsere Flaschen und Tüten, damit sie dich unversehrt erreichen, mit „BIO-Maisstärke-Chips“. Sie lassen sich in Wasser vollständig auflösen und sind kompostierbar. Auch für eine Bastelstunde mit den Kids halten sie gerne her. Auch mit der Einführung einer „Schmierzettelablage“ versuchen wir einen weiteren, kleinen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Fehldrucke oder Doppeldrucke stehen für schnelle, kurze Notizen auf der Rückseite zur Verfügung. Erst wenn der Zettel vollständig voll ist, landet er im Müll. Perfekt für spontane Anrufe, Einkaufzettel oder kurzfristige To-Do-Listen, damit einem nichts entgeht.


Ohne Verzicht - unsere bewährten Tipps für mehr Nachhaltigkeit und Umweltliebe im Alltag:

- Fahrten verbinden: Durch die eigene, uneingeschränkte Mobilität neigt man oft dazu, sich weniger zu organisieren. Denn der Griff zum Autoschlüssel ist leicht. Durch eine bessere Organisation, könnte man Fahrten verbinden oder unnötige Fahrten vermeiden und so den CO2 – Ausstoß reduzieren.

- Einkaufstaschen verwenden: Setze auf feste Einkauftüten oder –körbe, die du immer und immer wieder verwenden kann. Damit kann man nicht nur Geld, sondern auch etwas Müll einsparen. Und damit du bei einem Spontaneinkauf nicht doch zu einer dünnen, nicht langlebigen Tüte greifen musst, deponiere ein paar Tüten im Auto oder in deiner Alltagstasche, auf die du im Fall der Fälle zurückgreifen kannst.
Letztlich ist das hier auch eine Frage deiner eignen Organisation. Und wenn das alles nichts geholfen hat und du doch deine Einkaufstasche nicht dabei hast, kannst du deinen Einkauf in einem größeren Produktkarton aus dem Supermarkt verstauen. Der Karton bekommt eine zweite, neue Aufgabe bevor er ausrangiert wird.

- Biolebensmittel: Der kontrolliert biologische Anbau ist eine Chance für Mensch und Natur. Denn hierbei bleiben chemische Pflanzenschutzmittel außen vor. Diese bedingen Umweltveränderungen und stehen im Verdacht, negativ für unsere Gesundheit zu sein.

- Richtige Mülltrennung: Die richtige Mülltrennung trägt entscheidend dazu bei, dass dein Abfall recycelt und Teil neuer Produkte werden kann. So werden Ressourcen gespart und Müllberge nicht weiter angehäuft. Einmal informiert, immer richtig getrennt!

- Bewusstes Bestellen: Setze dich mit angebotenen Produkten im Netz vor der Bestellung auseinander, insbesondere lies genau die Produktbeschreibung, um Fehlkäufe zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden. Denn das Backup „Ach sollte es mir nicht gefallen, schicke ich es halt zurück“ ist alles andere als umweltfreundlich.
Denn sind wir doch mal ehrlich, fast jeder hat schon aus Unachtsamkeit etwas Falsches bestellt! Erspare dir das unnötige Auspacken, die Enttäuschung, das Verpacken und die Fahrt zur Post und der Natur unnötigen CO2 – Ausstoß und ggf. ein neues Produkt, das auf dem Müll landet. Denn viel zu oft gehen zurückgeschickte Teile aus den unterschiedlichsten Gründen nicht wieder in den Verkauf.