Dez 2, 2020

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren gehören wie auch die Omega-6-Fettsäuren zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie zählen zu den sogenannten essentiellen Fettsäuren. Das bedeutet, der Körper benötigt diese zwingend für eine normale Entwicklung. Da der menschliche Organismus die Omega-Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, müssen Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 durch die Nahrung aufgenommen werden.

Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren zählen die α-Linolensäure (ALA), die Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA). Alpha Linolensäure (ALA) ist vor allem in Pflanzenölen wie Leinöl, Hanföl, LeindotterölChiasamenöl und Walnussöl vorhanden. Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) hingegen werden im Körper aus den α-Linolensäure hergestellt oder der Körper nimmt sie aus fettreicher Nahrung wie zum Beispiel verschiedenen Kaltwasserfischen auf. Außerdem sind DHA und EPA in hoher Konzentration in speziellen Mikroalgen enthalten.

Omega-Balance  - warum ist sie so wichtig?

Unter einem guten Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3, versteht man ein Verhältnis von 1 : 1 bis 5 : 1. Bei einem ungünstigen Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis spricht man von einem Verhältnis von >5 : 1. Das beschriebene Ungleichgewicht der Fettsäuren führt dazu, dass die aufgenommenen Omega-3-Fettsäuren im Körper nicht weiter verwertet werden können. Die Omega-6-Fettsäuren blockieren die Omega-3-Fettsäuren und hindern die positive Wirkung der Omega-3-Fettsäuren.

Zur Wirkung von Omega-3-Fettsäuren sind bereits folgende Health Claims zugelassen:

- EPA und DHA tragen zu einer normalen Herzfunktion bei
- DHA trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei
-
DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei
- ALA trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei

Unser Hinweis für Dich:

Omega-Fettsäuren sind in der richtigen Menge gesund und lebensnotwendig. Bei der Aufnahme ist stets die richtige Balance zu beachten!